
Studierendenmobilität
Studierende der Geschlechterforschung haben mehreren Möglichkeiten im Rahmen ihres Studiums «mobil» zu sein, sich weiterzubilden und zu vernetzen. Sei es durch den Besuch einzelner Lehrveranstaltungen an anderen Schweizer Universitäten oder an Universitäten des EUCOR-Verbundes. Oder durch die Teilnahme für ein oder zwei Semester am Mobilitätsprogramm innerhalb der Schweiz oder am Programm Erasmus+/SEMP. Diese werden im Folgenden beschrieben.
Anerkennung von auswärts erbrachten Studienleistungen
Im Rahmen des Studiums können einzelne Lehrveranstaltungen an anderen Universitäten (etwa in der Schweiz oder im EUCOR-Verbund) besucht und für das Studium an der Universität Basel angerechnet werden. Alle für die Abschlussnote relevanten Leistungen (Seminararbeiten, Masterarbeit, Bachelor- und Masterprüfung) müssen jedoch an der Universität Basel erbracht werden. Ausserdem können maximal 30 Kreditpunkte im BA Geschlechterforschung und 20 Kreditpunkte im MA Geschlechterforschung aus dem Besuch externer Lehrveranstaltungen angerechnet werden. Weitere extern erworbene Kreditpunkte werden deswegen dem allgemeinen Wahlbereich zugerechnet.
Um den Besuch von einzelnen Lehrveranstaltungen an anderen Universitäten im Rahmen des Geschlechterforschungsstudiums an der Universität Basel anzuerkennen, ist möglichst frühzeitig mit der Mobilitätskoordination des Faches abzuklären, ob und wie eine Lehrveranstaltung angerechnet werden kann. Grundlage der Entscheidung ist die Wegleitung des Studienfachs (ob BA oder MA). Die Anrechnung erfolgt nach dem erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung mithilfe von folgendem Formular, dass mit ihrem Transcript of Records an die Studienadministration zu senden ist.
Aktuelle Lehrveranstaltungen an anderen Standorten der Schweizer Geschlechterforschung können auf dem Gender Campus nachgeschlagen werden. Der Gender Campus ist die zentrale Vernetzungsplattform aller Gender Studies Einrichtungen in der Schweiz und pflegt vereinzelt Verbindungen auch über den Schweizer Raum hinaus.
Innerschweizerisches Mobilitätsprogramm
Durch das innerschweizerische Mobilitätsprogramm haben Studierende der Universität Basel ab dem dritten Semester die Möglichkeit, ein bis zwei Semester an einer anderen schweizerischen Hochschule zu verbringen. Dabei bleiben Studierende an der Universität Basel immatrikuliert und zahlen dort ihre Studiengebühren. Da Studierende für den Mobilitätszeitraum an ihrer Heimatuniversität beurlaubt werden, können sie in dieser Zeit keine Kurse an der Universität Basel belegen.
Für die Anrechnung der in diesem Mobilitätsprogramm die oben im vorherigen Abschnitt ausgeführten Hinweise zur Anerkennung von auswärts erbrachten Studienleistungen.
Alle Informationen zu Anmeldungsterminen, -fristen und -konditionen finden sich auf der Seite des Student Exchange der Universität Basel. Bitte beachten Sie ebenso die entsprechenden Anmeldefristen der Gastuniversität.
Studienaufenthalte im Rahmen von Erasmus+/SEMP
Im Rahmen der Mobilitätsprogramme Erasmus+ & Swiss-European Mobility Programm (SEMP) können Studierende der Geschlechterforschung für ein oder zwei Semester an einer europäischen Gastuniversität studieren. Mit folgenden Gender Studies-Studienprogrammen bestehen derzeit fachspezifische Abkommen:
- Berlin:Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin
- Bielefeld: Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bielefeld
- Oldenburg: Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Wien: Referat Genderforschung an der Universität Wien
Details zum Ablauf, Bewerbungsverfahren, einzureichende Unterlagen und Fristen im Fach Geschlechterforschung finden sich im Merkblatt zu Studierendenmobilität im Rahmen von Erasmus+ & Swiss-European Mobility Programm (SEMP). Für die Studienplanung und zur Einhaltung der Bearbeitungszeiten ist es angeraten, sich möglichst früh über den administrativen Prozess eines Erasmus+/SEMP-Aufenthalts zu informieren. Insgesamt gilt: Studierende sind selbst dafür verantwortlich, alle Abläufe und Fristen einzuhalten sowie alle erforderlichen Unterlagen beisammen zu halten.
Selbstorganisierte Studienaufenthalte
Zu dem Bereich selbstorganisierter Studienaufenthalte gehört unter anderem das Absolvieren eines Praktikums im Ausland. Studierende der Basler Geschlechterforschung haben im Bachelor und Master die Möglichkeit, durch ein selbstorganisiertes Praktikum Kreditpunkte zu erwerben. Für einen Mobilitätszuschuss im Rahmen eines Praktikumsaufenthalts von mindestens zwei Monaten ausserhalb der Schweiz (Achtung: nicht alle Länder möglich) können sich Studierende an die Student Exchange der Universität Basel wenden. Ein solcher Mobilitätszuschuss wird nicht während, aber vor oder nach einem Erasmus+/SEMP-Semesters gewährt. Die vorherige Betreuungszusage von einer Lehrperson im Fach Geschlechterforschung der Universität Basel soll dabei gewährleistet sein. Für Fragen zur Anrechnung des Praktikums ist die Studienfachberatung in Fach Geschlechterforschung zuständig.
Kontakt
Für Fragen zur Mobilität im Studium steht die Mobilitätskoordinatorin im Fach Geschlechterforschung, Anna Kraft, zur Verfügung: