
analog, hybrid, online
Differenzsensible Lehre
Das Forschungsprojekt «Differenzsensible Lehre – analog, hybrid, online» des P7 der swissuniversities zielt darauf ab, die institutionelle Verankerung der Thematik Diversität und Inklusion in der Hochschullehre zu stärken. Mit diesem Projekt setzt das Zentrum Gender Studies sein Engagement für differenzsensible Lehre in Kooperation mit der Fachstelle Diversity der Universität Basel fort. Differenzsensibilität bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte, etwa auf die räumliche Gestaltung, den Sprachgebrauch, die Auswahl von Literatur in der Lehre, verwendete Beispiele, das Hinterfragen eigener Wissenssysteme sowie inklusive Lehr-Lern Methoden und Didaktiken. Dabei steht ein intersektionaler Zugang im Zentrum. Die Projektkooperation zwischen der PH FHNW und der Universität Basel besteht aus drei Teilprojekten:
Literaturstudie und best practices
In der ersten Phase des Projekts wird eine Literaturrecherche zum internationalen state of the art und best practices durchgeführt. Die zusammengetragenen Erkenntnisse, Zugänge und Methoden differenzsensibler Hochschullehre werden auf einen möglichen Transfer in den Schweizerischen Hochschulkontext überprüft und entsprechend angepasst.
Weiterbildung
Auf der Basis der Literaturrecherche werden Online-Selbstlerneinheiten in Form multimedialer „Selbstlernarchitekturen“ entwickelt und öffentlich zugängliche Workshops und Weiterbildungen für Dozierende angeboten.
Vernetzung
Das Projektteam wird mehrere thematisch fokussierte hybride Vernetzungs- und Austauschangebote organisieren, um schweizweit bereits vorhandene Expertise sichtbar zu machen, bisherige Erfahrungen zu reflektieren, anknüpfend an internationale Standards weitere strategische Ansatzpunkte für eine strukturelle Verankerung der differenzsensiblen Lehre zu identifizieren und neue Desiderate zu eruieren. Auf der Plattform Gender Campus werden die verschiedenen Angebote bekannt und zugänglich gemacht, Lehrende vernetzt und die Implementierung von solchen Angeboten in den verschiedenen Hochschulen wird erleichtert.
Das Projekt setzt sich folgende Ziele:
1. Internationale best practices im Bereich Differenzsensible Lehre systematisch darstellen und Interessierten zugänglich machen.
2. Spezifische Ansatzpunkte für Schweizer Hochschulen definieren und Programme kontextspezifisch weiterentwickeln.
3. Schweizweiten Austausch unter Expert*innen etablieren.
4. Weiterbildungsmöglichkeiten für Dozierende analog, hybrid und online anbieten.
5. Austausch und online-Angebote langfristig strukturell verankern.
Kooperationsprojekt
Fachstelle Gleichstellung und Diversity, PH FHNW
Zentrum Gender Studies, Universität Basel,
Gender Campus, Universität Bern
Dr. Diana Baumgarten (Projektleitung, Zentrum Gender Studies, Universität Basel)
Lois Wanja Stettler (Studentische Assistenz, Zentrum Gender Studies, Universität Basel)
Laufzeit:
01.01.2022 –31.12.2024