Netzwerk Gender Studies Schweiz

Im Netzwerk Gender Studies Schweiz haben sich an den Universitäten Basel, Bern, Fribourg, Genève, Lausanne, Neuchâtel, St. Gallen und Zürich sowie am IHEID tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Gender Studies an den schweizerischen Universitäten nachhaltig zu institutionalisieren, und so die Geschlechterforschung als auch die Ausbildung von wissenschaftlichen Nachwuchskräften auf diesem Gebiet zu sichern. Das Netzwerk wurde von 2004 bis 2016 vom Bund mittels projektgebundener Beiträge unterstützt. Prof. Dr. Andrea Maihofer, Universität Basel, leitete das Netzwerk von 2004 bis 2016. Aktuelle Informationen zum Netzwerk finden sich hier. 

In der Hochschullandschaft der Schweiz ist das Netzwerk Gender Studies ein Pioniermodell, weil es ein gesamtschweizerisches Lehrangebot auf allen drei Stufen (Bachelor, Master, Doktorat) kontinuierlich auf- und ausgebaut hat. Dieses interuniversitär abgestimmte Studienangebot ist hochstehend und interdisziplinär. Es wird gestärkt durch Lehrkooperationen zwischen verschiedenen Universitäten.
Zudem hat das Netzwerk Gender Studies in den Bereichen Nachwuchsförderung und Forschung innovative Angebote entwickelt, die seit einigen Jahren mit viel Erfolg durchgeführt werden, so das Graduiertennetzwerk, die internationale Summer School  und die Visiting Professorship. Die Veranstaltungen und Konferenzen, die in diesen vernetzten Strukturen stattfinden, erhalten weltweit grosse Beachtung und profilieren die schweizerische Geschlechterforschung national wie auch international.

Ein Überblick über Perspektiven der Geschlechterforschung in der Schweiz findet sich in Beiträgen von Prof. Dr. Andrea Maihofer und PD Dr. Katrin Meyer im International journal of gender studies zum Thema Global future perspectives in gender studies emerging from international debate. Foreword to the special supplement to the Journal About Gender