21. November: Podium "Masculinity in Arts"

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Rolle der Männlichkeit im Getriebe der Machtverhältnisse

Sonntag, 21. November 2021
17h – 18.30 Podiumsdiskussion
Kaserne Basel

Link zur Veranstaltung

Immer wieder erfahren wir von Machtmissbrauch, cholerischen Ausbrüchen und sexuellen Übergriffen im Kulturbetrieb. Und immer wieder erstaunt dies nicht. Laut, dominant, unfehlbar – solange Verhaltensweisen, die eng gekoppelt sind an das Stereotyp des männlichen Genies, ihren Vertreter*innen weiterhin massive berufliche Vorteile verschaffen, wird sich daran nichts ändern. Statt diese Eigenschaften zu übernehmen, gilt es andere Arbeitsweisen und Rollenmodelle zu etablieren. Wie können wir Sensibilität, Stille, Empathie und Verletzlichkeit als wichtige Aspekte des Miteinanders in den Strukturen der Kulturinstitutionen verankern? Moderiert von Theresa Beyer (Journalistin und Kuratorin) kommen am Roundtable Vertreter*innen des Kulturbetriebs verschiedener Branchen zusammen. Nach dem Podium zum Thema Geschlechterverhältnisse im Kulturbereich im März dieses Jahres, richten wir nun den Fokus auf die Rolle der Männlichkeit im Getriebe der Machtverhältnisse.

Podiumsteilnehmende: Andrea Zimmermann (Zentrum Gender Studies, Projektleitung Vorstudie Geschlechterverhältnisse im Schweizer Kulturbetrieb, Pro Helvetia), Noemi Grütter (Festival Les Créatives, Co-Herausgeberin Le Carnet Rose), Marcel Bieri (Leitung B-Sides Festival), Marcel Schwald (Theaterschaffender, t. Berufsverband der freien Theaterschaffenden Schweiz).

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion findet zudem um 19.00 in der Kaserne eine Performance mit dem Titel Touch Isolation von Marcel Schwald und Chris Leuenberger statt.

Das Podium wird im Rahmen des wissenschaftlich-künstlerischen Symposiums Männlichkeit(en) im Wandel durchgeführt, das eine Kooperation zwischen dem Graduiertenkolleg des Zentrums Gender Studies der Universität Basel, dem interuniversitären Doktoratsprogramm Gender Studies CH, der Kaserne Basel sowie The Art of Intervention ist, wie auch in Zusammenarbeit mit Pro Helvetia.

Bild: Kaserne Basel