Berufe und der Faktor Geschlecht

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Referat von Andrea Maihofer und Diana Baumgarten - VERSCHOBEN

Aufgrund der aktuell wieder verschärften Coronasituation wurde die Veranstaltung in den Sommer 2022 verschoben. Genauere Information (inkl. Anmeldemöglichkeit) finden Sie auf der Webseite www.fhnw.ch/ph/gbp
Für die Teilnahme an allen Veranstaltungen der FHNW gilt eine Zertifikats- sowie Anmeldepflicht

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Die Pädagogische Hochschule FHNW führt die im Sommer 2019 lancierte und seither coronabedingt unterbrochene Veranstaltungsreihe mit dem Titel Geschlecht Bildung Profession in diesem Jahr fort und stellt aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Herausforderungen zu Genderfragen im Berufs- und Ausbildungsalltag zur Debatte. Die Anlassreihe bringt an zwei Abenden Gäste aus Wissenschaft, Praxis und Politik ins Gespräch über Fragen zu Geschlechterungleichheiten und deren Relevanz für das pädagogische Berufsfeld. 

An einer Veranstaltung mit dem Titel Berufe und der Faktor Geschlecht am 1. November halten im Vorfeld einer Podiumsdiskussion, an welchem Jacqueline Weber (stv. Leiterin Hauptabteilung Hochschulen, Bildungs­, Kultur­ und Sportdirektion Basel-Landschaft), Lucien Criblez (Prof. für Historische Bildungsforschung und Bildungspolitikanalysen, Universität Zürich) und Elena Makarova (Prof. für Bildungswissenschaften und Direktorin Institut Bildungswissenschaften, Universität Basel) teilnehmen, halten Andrea Maihofer und Diana Baumgarten vom Zentrum Gender Studies ein Referat, das in einer historischen Perspektive beleuchten soll, wie die Vorstellungen, dass nur diejenigen Frauen* Vollzeit erwerbstätig sein sollen, die entweder alleine leben bzw. alleinerziehend sind oder deren Mann* zu wenig verdient, bis heute nachwirken können.

Die Einsicht in die Historizität der bürgerlichen Norm des (Ehe-)Mannes* als Familienernährer und der Frau* als Hausfrau und Mutter, also der Etablierung dieser cisheteropatriarchalen familialen Arbeitsteilung, hilft nicht nur diese Norm zu relativieren, sondern auch den Blick für ihre gegenwärtig noch anhaltende Wirkmächtigkeit sowie Ansätze ihres gegenwärtigen Schwindens öffnen. 

Bild: FHNW