Die Toolbox DOING DIVERSITY bietet eine Zusammenstellung von ausgewählten Best-Practices der Schweizer Hochschulen zu den Themen Diversity, Chancengleichheit und Inklusion. Sie liefert einen Überblick über interessante Projekte, einschlägige Dokumente sowie effektive Strategien und Massnahmen.
Die Toolbox soll die Arbeit der Gleichstellungs- und Diversitystellen, Verwaltungsangestellten, Lehrenden und Forschenden der Hochschulen sichtbar machen und vereinfachen. Sie soll die Fülle an Diversity-Massnahmen aufzeigen und zugänglich machen, die bereits existieren, aber auch zu neuen Innovationen anregen. Dies unterstützt die Hochschulen in der Implementierung und Weiterentwicklung ihrer Diversity-Strategien und -Massnahmen. Die Toolbox ist viersprachig und hochschulübergreifend ausgerichtet – alle Schweizer Hochschulen können Inhalte für die Toolbox aufbereiten und vorschlagen.
Differenzsensibel Lehren und Lernen an der Universität Basel
Das Projekt „Differenzsensibel Lehren und Lernen an der Universität Basel" erweitert das bestehende Angebot der Hochschuldidaktik um die Perspektive sozialer Ungleichheitsverhältnisse in der Unterrichtssituation. Ziel dabei ist es, die Dozierenden zu einem reflektierten Umgang mit Differenzen zu befähigen, so dass ein wertschätzender Umgang mit der Heterogenität von Perspektiven innerhalb einer Lehrveranstaltung ermöglicht wird. Gleichzeitig können auf diese Weise Studierende sensibilisiert werden für verschiedene Formen von Aus- und Einschlüssen im Kontext der Hochschule.
Im Rahmen eines fakultären Projekts entstand eine Masterarbeit, die den aktuellen Stand zu Differenzsensibler Lehre an Deutschschweizer Hochschulen diskutiert, sowie Empfehlungen für Fortbildungen an der Universität Basel entwickelt. Im Anschluss wurden in Absprache mit der Hochschuldidaktik zwei Fortbildungsangebote konzipiert und durchgeführt. Im Rahmen des Teilprojekts «Doing Diversity» wird an diese Diskussion angeknüpft und die Implementierung der entwickelten Konzepte und Formate an der Universität Basel weiter begleitet.
Damit leistet dieses Projekt einen entscheidenden Anteil an einer gleichstellungsorientierten Organisationsentwicklung und zielt mittel- und langfristig auf den Abbau der horizontalen Segregation innerhalb des jeweiligen Studienangebots.
Resultate
Projektteam
Andrea Zimmermann
Christiane Löwe
Ursina Anderegg
Fleur Weibel
Patricia Felber
Anna Sommer
Jacqueline Kühne
Förderung
Kooperationsprojekt P7
swissuniversities
Projektdauer
01/2018 – 12/2020