Die traditionelle Idee von Familie löst sich mehr und mehr zugunsten verschiedenster Erscheinungsformen auf. Familien werden komplexer und widerspiegeln die komplexe Welt. Wir verstehen Familie* als Gruppe von Menschen (und anderen Lebewesen), die sozial und emotional (und/oder genetisch und/oder rechtlich) in Verbindung und Verantwortung zueinander stehen, als soziales Konstrukt, das auf längere Dauer angelegt ist, das Differenz anerkennt und aushält. Wir zoomen ein, wir zoomen aus. Wir kommen in Berührung mit Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen und Wertesystemen. Wir machen uns verwandt und erleben Empathie - eine Fähigkeit, die in einer komplexen Welt radikal notwendig ist.

Für What Is Human - ein Abend über und mit Familie* versammelt das Performance-Kollektiv fleischlin/meser Beiträge von Menschen, die sie zu ihrer family* zählen, zu einem theatralen und begehbaren "Archiv der Erfahrung". Ihre Arbeiten provozieren Berührungspunkte von Unterhaltung und intimem Bekenntnis, von Bühne und Zuschauerraum, von Kritik und Utopie.

Insgesamt finden drei Veranstaltungen, statt von denen diejenigen des 1. und 2. Oktobers die jeweils um 20 Uhr beginnen und die Veranstaltung des 3. Oktobers um 17 Uhr..

Am 2. Oktober findet im Vorfeld der Performance am selben Ort um 18 Uhr ein Podiumsgespräch zu family*issues im Rahmen von The Art of Intervention statt. 

Weitere Informationen sind über den nachfolgenden Link auf der Website der Kaserne Basel erreichbar. 

https://www.kaserne-basel.ch/de/spielplan/what-is-human-ein-abend-uber-und-mit-familie/01-10-2020_20-00