Cyborg werden

Möglichkeitshorizonte in feministischen Theorien und Science Fictions


Dagmar Fink
 

Cyborgs waren ursprünglich ein Produkt technomilitärischer Imagination mit dem Ziel, die Beschränkungen des menschlichen Körpers zu überwinden. Als kybernetischer Organismus sind Cyborgs tatsächlich weder Mensch noch Maschine – und doch beides zugleich. Gerade dies macht sie für queer_feministische Spekulationen attraktiv, die Dualismen als Fundament von Herrschaftslogiken kritisieren. Dagmar Fink fragt danach, wie Cyborgs Dualismen zur Implosion bringen, wie sich mit Cyborgs Vorstellungen von Differenz jenseits von Dualismen entwickeln lassen und wie queer_feministische Geschichten in Theorien und Science Fictions unsere Möglichkeitshorizonte erweitern.

Dieses Buch basiert auf einer Promotion an der Universität Basel (2021) mit dem Titel "Cyborg-Vorstellungen. Repräsentationen von Geschlecht, Sexualität und Rassisierung in Science (und) Fictions zwischen Reproduktion der Norm und alternativen Repräsentationen" und wurde von Prof. Dr. em. Andrea Maihofer begutachtet.