Mentoringprogramme für Nachwuchswissenschaftlerinnen und ihre strukturellen Wirkungen an der Universität Basel

Eine Untersuchung von Dr. Ulle Jäger im Auftrag des Ressorts Chancengleichheit der Universität Basel (unter Mitarbeit von Fleur Weibel).
Laufzeit: Oktober 2007 – März 2008

Mentoring hat sich auch an der Universität Basel als spezielle Form der Nachwuchsförderung von Frauen etabliert. Mit finanzieller Unterstützung des Bundesprogramms Chancengleichheit wurden seit 2000 mehrere Programme durchgeführt. Die Evaluation dieser Programme hat bestätigt, dass Mentoring den Teilnehmerinnen hilft, sich über ihr berufliches Profil und über ihre Wünsche und An­forderungen an eine berufliche Tätigkeit innerhalb – oder außerhalb – der Universität Klarheit zu ver­schaffen. Über die nachhaltige Wirkung von Mentoring jenseits des Einflusses auf individuelle Karriereverläufe ist jedoch bislang wenig bekannt. Einem Aspekt dieser Nachhaltigkeit hat sich die vorliegende Untersuchung angenommen. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche strukturellen Wirkungen haben Mentoringprogramme an der Universität Basel?

Die daran anschliessenden Fragen beziehen sich auf drei Bereiche:

  1. Nachhaltige Verankerung und Institutionalisierung: Welche Ansätze zur nachhaltigen Verankerung der Programme sind nach der zweiten Runde des Bundesprogramms Chancengleichheit an der Universität Basel vorhanden?
  2. Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Karrierefragen: Inwieweit sensibilisieren Mentoringprogramme für genderspezifische Schwierigkeiten im akade­mischen Karriereverlauf?
  3. Veränderungen im Wissenschaftsfeld: Welche Wirkung hat Mentoring auf das akademische Umfeld und die Institution Universität?

Publikation

„Mentoringprogramme für Nachwuchswissenschaftlerinnen und ihre strukturellen Wirkungen an der Universität Basel“, Dr. Ulle Jäger, Zentrum Gender Studies, Mai 2009. Eine Untersuchung im Auftrag des Ressorts Chancengleichheit, Universität Basel.